Wirtshaussingen am 28.10.2016 mit dem Duo Walter Knorz und Josef Weiler

Im Oktober 2015 machten die Senioren des SB-Versbach eine Wanderung nach Güntersleben in die Heckenwirtschaft Wolf. Unser Sportkamerad Walter Knorz war auch, rein zufällig oder besser geplant, mit seiner Gitarre anwesend. Er griff kräftig in die Seiten und alles sang laut und damit schön mit. Dabei entstand bei einem oder waren es zwei Glas Wein die Idee: Wir könnten doch auch einmal ein Wirtshaussingen in unseren eigenen Räumlichkeiten, sprich Rochusstube, veranstalten. Gesagt, getan! Der Musiker Walter erklärte sich spontan bereit das geplante Vorhaben musikalisch zu begleiten. Jetzt musste nur noch ein Termin gefunden werden und am 28. Oktober 2016 war es dann soweit.
Alles war vorbereitet. Die Rochusstube herbstlich geschmückt. Zwei Musiker, die Instrumente ausgepackt, standen oder besser saßen pünktlich vor Ort.
                                                                                                                                                        
  Unsere zwei Musiker (von links) Josef Weiler und Walter Knorz
 
Getränke und eine „kleine Karte“ waren vorbereitet. Jetzt mussten nur noch die lautstarken Sänger erscheinen. Langsam tröpfelten sie ein. Die Rochusstube war um 19:00 Uhr mit ca. 40 Personen gut gefüllt. Leider konnten neben den Senioren mit ihren Bekannten und Freunden, sowie einer „ Maidbronner Abordnung“, kein weiteres Versbacher Publikum, geschweige denn Sportkameradinnen oder Sportkameraden des SB-Versbach begrüßt werden. Dieser Umstand war für die Initiatoren des Abends nicht unbedingt motivierend, hatte man sich doch etwas mehr Zuspruch erhofft. Aber vielleicht steht Versbach auch typisch für das Verhalten und die Stimmung in der Bundesrepublik, viel gemeckert: Es ist hier nichts los, keiner macht etwas! Wenn dann etwas angeboten wird, wird sich verweigert.
Textbücher wurden verteilt und die Musiker legten los. Etwas verhaltener fielen die Sängerinnen und Sänger ein. Also wurde erst einmal die Kehle geölt und durch Dehnungsübungen die Stimmbänder gestreckt. Nun ging schon alles viel stimmgewaltiger, froher und entspannter über die Lippen.
Von Seemannslieder über Bergvagabunden, Marschlieder, Heimatlieder und deutsche Schlager wurde alles mit Innbrunst mitgeschmettert. Ganz stark waren wir, wenn wir die richtige Seite im Textbuch gefunden hatten, da wir dann textsicher auftreten konnten.
 
                     
Fast 4 Stunden bis 23:00 Uhr hielt der Sangeswettstreit an. Bei guter Bewirtung durch das „Freiwilligen-Team“, angetrieben durch die musikalische Begleitung und getragen durch den stimmgewaltigen Chor wurde ein lustiger, entspannter und stimmungsvoller Abend bei herrlicher Atmosphäre begangen. Den Anwesenden hat es sehr gut gefallen und am Ende der Veranstaltung machte man sich beschwingt und gut gelaunt auf den Heimweg.
 
 
 
     G. Rolfs

– Werbung –

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*