Auch dieses Mal starteten wir wieder bei ungewissem aber trockenem Wetter am Morgen des 16.05.2023. Nachdem alle Teilnehmer auf die Autos aufgeteilt waren, ging es pünktlich um 9 Uhr los. Wir fuhren entlang der B 19 über Unterpleichfeld bis Werneck, wo wir dann über die B 26 in Richtung Bergrheinfeld abzweigten. Hier überquerten wir den Main und fuhren vorbei an Heidenfeld unterhalb des Klosters „Maria Hilf“ auf den Parkplatz des Vogelschutzgebietes. Hier wurden wir schon von Maria und Bernhard erwartet.
Der Bau des AKW Grafenrheinfeld in den 1970er Jahren war der Auslöser für das Schutzgebiet. Das artenreiche Feuchtgebiet besteht aus Altgewässer und Baggerseen/Kiesgruben, die sich seit einigen Jahrzehnten selbst überlassen wurden. In dieser Zeit hat sich ein Naturparadies als bedeutendes Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche Vogelarten entwickelt. An einer Übersichtstafel wurden die Teilnehmer von Günther in die vorgesehene Tour von ca. 5 km eingeführt (es gibt Varianten von bis zu 21 km). Bereits nach ca. 500 Meter kamen wir an dem großen Vogelbeobachtungsturm an. Von hier aus hat man einen wunderschönen Rundumblick auf die Seenlandschaft.
Ein Teil der Strecke verläuft dann weiter entlang des Mains gegenüber einem Hafen mit Camping- und Wohnmobilstellplatz sowie durch ein kurzes Waldstück. Hier roch es ziemlich stark nach Bärlauch.
Einige Teilnehmer/innen hatten auch ein Fernglas dabei. Vor allem haben wir Schwäne, Nilgänse, Enten und auch Reiher gesehen.
Da wir noch gut in der Zeit waren, machten wir noch einen kurzen Stopp im Kloster „Maria Hilf“. Leider kann man das Kloster seit ca. 2 Jahren nicht mehr besichtigen. Danach fuhren wir zu unserer Mittagspause in die Gaststätte „Alte Amtsvogtei“ in Grafenrheinfeld. Die Gaststätte war – sehr zu unserer Überraschung – bis auf den letzten Platz besetzt – wenn das mal kein gutes Zeichen ist. Tatsächlich waren auch wir mit dem Essen rundum sehr zufrieden – das Lokal können wir gerne weiterempfehlen.
Günther Ries
Vorstand Senioren