Tagesausflug am 18.06.2014 nach Seinsheim und zur Weinparadiesscheune

Bei herrlichem Sonnenschein trafen wir uns am 18.06.2014 um 9:30 Uhr auf dem Parkplatz der Pleichachtalhalle zu unserem Tagesausflug nach Seinsheim und zur Weinparadiesscheune. Schnell waren die Teilnehmer auf die Autos verteilt (nochmals ein Dankeschön an alle Autofahrer), sodass wir pünktlich abfahren konnten. Um 10:15 Uhr wurden wir dann an der Treppe der Kirchgadenanlage bereits von unserer Gästeführerin, Frau Fischer, empfangen. Eine unterfränkische Besonderheit sind die sogenannten Gadenkirchenburgen mit den um die Kirche gruppierten Speicherbauten für die Ortsbevölkerung. Diese Gaden dienten früher als Zufluchtstätte bei feindlichen Übergrifffen und zur Lagerung von Vorräten (u.a. Wein und Kartoffeln). In Seinsheim gibt es jedoch einige Besonderheiten. Zunächst fehlt hier die „Kirchenburgmauer“, daher handelt es sich hier „nur“ um eine sogenannte Gadenkirche. Nicht nur die Kirchgaden sind unterkellert, sondern auch die gesamte Kirche St. Peter und Paul. Als wir in den Kellergang der Kirche eintraten waren wir von der Atmosphäre sehr angetan, da dort links und rechts sowie in den Seitenkellern Kerzen brannten (hatte Frau Fischer vorher arrangiert). Die Seitenkeller wurden im Übrigen beim Bau an Einheimische verkauft und mit dem Erlös wurde dann die Kirche gebaut. Sie sind auch heute noch in Privatbesitz.

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  Gruppenbild an der Treppe zur Kirchgadenanlage

Natürlich durfte auch ein Blick in die „kleinste Brauerei Unterfrankens“ nicht fehlen. Leider war an diesem Tag keine Bierverkostung möglich. Auch befindet sich hier das Jugendzentrum (wurde von den Jugendlichen selbst renoviert). Danach begleitete uns Frau Fischer an einen kleinen See am Ortsrand. An einer Schautafel erklärte sie uns einige Sehenswürdigkeiten des Ortes und der Umgebung. Danach machten wir uns voller Erwartung auf den Spaziergang durch die Weinberge zu unserem heutigen Etappenziel, der „Weinparadies-scheune“. Sie liegt etwas oberhalb der Weinberge mit einer herrlichen Fernsicht. Hier hatten wir für die Mittagspause vorab Plätze reserviert.                                                                                           
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                                                                         Es tat gut, nach der anstrengenden Wanderung die Ruhe und die Fernsicht zu genießen. Nach dem Essen ging noch ein Teil der Gruppe zu der nahegelegenen „Kunigundenkapelle“ sowie zu dem „Bullenheimer Aussichtsturm“. Nach der Rückkehr ließen wir den Tag dann bei Kaffee und Kuchen ausklingen.seinsheim3.jpg

  Geschafft: Vor dem Aussichtsturm "Bullenheimer Berg"

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