Zwei-Ufer-Panoramaweg und Brandbekämpfungsübung

Zwei-Ufer-Panoramaweg und Brandbekämpfungs-Übung
Der Vorstand Senioren (Günther Ries) hatte zu einer Wanderung auf dem
Zwei-Ufer-Panoramaweg gerufen. Also fanden wir uns gutgelaunt, jedoch etwas skeptisch bezüglich der vorhergesagten Temperaturen, an der PTH ein. Der Zwei-Ufer-Panoramaweg streift die Ortschaften beiderseits des Mains im nördlichen Landkreis Würzburgs und ist ca. 54 Kilometer lang. Ein riesiger Knall war zu vernehmen, wie der Felsbrocken von unseren Schultern zu Boden fiel als wir hörten, dass unsere Wanderung nur eine Teilstrecke von Veitshöchheim nach Thüngersheim umfassen sollte. Also auf nach Veitshöchheim. Zunächst mussten wir erst einmal vom Main auf die Höhe kommen. Also stiegen wir bergan, vorbei an der Bayrischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau, bis wir in der Veitshöchheimer Weinlage Sonnenschein waren. Ein Blick zurück zeigte uns Veitshöchheim und Margetshöchheim mit der Brücke für die ICE-Strecke und dem neuen (noch nicht eröffnet) und alten Fußgänger- und Fahrradfahrer- Steg über den Main.

Beschwingt ging es durch die Weinberge weiter mit tollen Ausblicken auf den Main, auf Erlabrunn mit der Staustufe sowie dem Schwarzkiefernwald mit der kleinen Wallfahrtskapelle „Maria Hilf“. Diese Ecke hatten wir auch schon besucht und durchwandert.
Begleitet wurden wir auf unserer heutigen Wanderung von ständigen Hubschraubergeräuschen und dann war er plötzlich über uns mit seiner angehängten Außenlast: einem Löschwasserbehälter.

Aus einem Hubschrauber wurden vier und schon befanden wir uns in der Ausbildung und Übung zur Waldbrandbekämpfung mit Löschwasserbehälter als Außenlast an Hubschraubern. Wir mussten die sichere Befestigung der Löschwasserbehälter üben und bekamen die Aufnahme von Löschwasser in die Behälter aus dem Main an der Staustufe Erlabrunn gezeigt. Das koordinierte An- und Abfliegen an die Wasseraufnahmestelle musste geprobt werden. Weiterhin wurde das genaue Ablassen des Löschwasser über dem Brandherd geübt.

Wir lernten, dass es Löschwasserbehälter von 800 Litern bis zu 5000 Litern gibt. Schlussendlich waren wir dankbar als wir aus der Übung entlassen wurden und weiter wandern konnten. Wir hatten ja auch noch ein ganzes Stück Weg vor uns bis zur Mittagsrast im Bären in Thüngersheim. Bevor wir uns auf den Abstieg nach Thüngersheim machten führte der Weg uns noch zum terrior f-Punkt: Wein- und Wissenschaft. Leider war die bildgebende Apparatur defekt und wir konnten unseren Wissensdurst nicht stillen. Dafür trafen wir beim Abstieg noch auf ein Kamerateam des öffentlich, rechtlichen Fernsehens, die einen Dokumentarfilm über die Auswirkungen der Dürre (Wasserknappheit) drehten.
Somit hatten wir unseren Tag des Wassers abgeschlossen!

 

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