Neue Halle eingeweiht und eröffnet

Versbacher Stadträte in der Halle kurz vor Beginn des Programms
Günther Ries, Vorstandsvorsitzende Christine Rieß, Architekt Matthias Schulz und Bürgermeister Dr. Adolf Bauer bei der Grundsteinverlegung

Alle Abteilungen unter einen Hut zu bringen ist gar nicht so einfach, doch mit Geduld und Unterstützung durch einen starken Vorstand haben Christine Rieß, Vorstandsvorsitzende und Günter Ries, Vorstand Bau, es geschafft, in Versbach die lang ersehnte Turnhalle zu planen, zu finanzieren und zu bauen. Notwendig wurde der Neubau durch die baufällig gewordenen Alt-Immobilien SB-Halle neben der heutigen Grundschule und die Sporthalle am Essigkrug. Diese wurden an Investoren verkauft, um dort neue Wohneinheiten für Versbacher zu errichten.

 

Der Spatenstich erfolgte am 11.07.2017 und am 18.08.2018 um 13:00 Uhr wurde die 520 m2 große Halle zum Auftakt des 118. Rochusfestes feierlich eröffnet. Bei der Segnung und Grundsteinlegung wirkten Herr Pfarrer Otto Barth von St. Jakobus und Frau Fehn aus der Hoffnungskirche Versbach mit. Zur Einweihungsfeier auf dem Festplatzgelände an der Pleichach ware alle herzlich eingeladen und sehr viele Gäste sind gekommen. Darunter Herr Bürgermeister Dr. Adolf Bauer, die Stadträtinnen und Stadträte Frau Helga Hoepffner, Frau Judith Jörg, Herr Wolfgang Roth, Herr Josef Hofmann, Herr Sebastian Roth, der Leiter des Baureferats und berufsmäßigen Stadtrat Herrn Christian Baumgart, der Kreisvorsitzende des Bayerischen Sport- Landesverbandes BLSV für Würzburg Stadt Herr Helmut Radler und vom DJK Diözesanverband Würzburg die stellvertretende Vorsitzende Frau Karin Müller. Die Organisation und Moderation der Halleneinweihung übernahm Britta Habersack, Vorstand Öffentlichkeit des Sportbundes und Sprecherin der Versbacher Ortsvereine. Zwischen den Grußworten der Ehrengäste kam die Band der Karate-Abteilung „Breakdown“ mit Rock-Klassikern zum Einsatz. Bei der Hallensegnung mit Fürbitten und Gebet sangen die Festgäste vor dem Eingang der neuen Halle in der prallen Sonne die bekannten Kirchenlieder laut mit.

 

Die Halle ist mit modernem Sportboden, Multifunktionsschaukel und Sprossenwänden ausgestattet. In den Umkleiden, Duschen und WCs kommen High-Tech-Entlüftungsanlagen zum Einsatz. Der Baukörper selbst besteht aus einer teilbaren Zweifachhalle sowie aus fünf unterschiedlichen Räumen in der Größe von 50 bis 140 m2 für die Ansprüche der elf Abteilungen. Die Pleichachtalhalle der Stadt Würzburg wird weiterhin für Tischtennisturniere und Trainingseinheiten gebraucht. Durch einen Verbindungsgang können zu festgelegten Zeiten beide Hallen gleichzeitig bespielt werden. So nutzen den 140 m2 großen Spiegelsaal nicht nur die fünf verschiedenen Gardegruppen (Purzelgarde, Jugendgarde, Juniorengarde, Elferratsgarde, Solisten) der Faschingsabteilung für wöchentliches Training auch außerhalb der Saison, sondern auch die Karateabteilung, die nun mehr Platz für überregionale Lehrgänge hat und dort auch Meisterschaften ausrichten kann. Ruhe und Konzentration brauchen auch die Aktiven der Schachabteilung, die sich im oberen Stockwerk wöchentlich zum Training treffen. Auch die Yogakurse sind nun in den großen, mit Südlicht erhellten Räumen des 1. Stocks mit Blick ins Grüne untergebracht. Alle Räume werden von unterschiedlichen Zeiten von verschiedenen Abteilungen verwendet, eigene Geräte einer Abteilung werden in verschließbaren Schränken gelagert. So wurden allein für die Fitness-und Gymnastikkurse der Turnabteilung (Er&Sie – Gymnastik, Body Workout, Damengymnastik, High Level) bereits neue Bodenmatten für 2500 Euro angeschafft. Ein Spezial-Kursangebot mit Stretching, Ausgleichsgymnastik zum Stärken des Rückens und Entlastung der Gelenke soll nicht nur für die Fußballer/-innen sondern auch für die Tennisspieler/-innen der Maidbronner Anlage in der Neuen Halle eingerichtet werden.

 

Die Bausumme von etwa 2,8 Millionen Euro wurde finanziert durch genehmigte Zuschüsse der Stadt Würzburg, des Freistaates Bayern über den BLSV, Eigenkapital durch den Verkauf der oben genannten Immobilien, Stiftungszusagen sowie nicht unerhebliche Eigenleistungen, insbesondere der Senioren im Sportbund, die immer wieder ihr handwerkliches Geschick einbrachten. Für den Restbetrag wurde ein langfristiges Darlehen aufgenommen. Die Einrichtung wie Garderobenbänke und Schränke wird durch Spenden und Sponsoring finanziert. Von den benötigten 150.000 Euro sind bereits 40.531,65 Euro an Spenden eingenommen, wie das Spendenbarometer auf der neuen Homepage zeigt. Am Sonntag, dem zweiten Tag des Rochusfestes, konnte man an kostenlosen Führungen durch die Halle teilnehmen und einen eigenen Eindruck gewinnen. Auch Spenden wurden wieder angenommen. Alle Abteilungen stellten sich mit einem abwechslungsreichen Spieleprogramm vor und gaben Einblick in ihre Kursangebote. So freute sich Christine Rieß nicht nur über ein fröhliches Rochusfest, sondern bedankte sich vor allem bei allen Mitgliedern für Ihren herausragenden Einsatz.

– Werbung –