Voller Erwartung sind wir am verschneiten Schwanberg angekommen
Trotz einiger kurzfristigen Absagen waren wir noch 28 Teilnehmer zu dieser Wanderung. Vor der Abfahrt in Versbach konnte sich noch jeder aus einer umfangreichen Speisekarte des „Schwarzen Adlers“ in Wiesenbronn ein Mittagessen aussuchen. Zunächst machten wir nach der Ankunft auf dem Schwanberg einen kurzen Abstecher in die St. Michaelskirche, in der sich die Schwestern und Gäste viermal am Tag zu liturgischem Stundengebet treffen. 1957 zogen die Schwestern der evangelischen Ordensgemeinschaft Communität Casteller Ring in das Schloss auf dem Schwanberg ein. Dort entwickelten sie im Laufe der Jahrzehnte das Geistliche Zentrum Schwanberg.
Zum Geistlichen Zentrum Schwanberg gehören die Tagungsstätte Schloss Schwanberg, das Einkehrhaus St. Michael und der Jugendhof Schwanberg. Auch Ferienaufenthalte sind möglich.
Fliehburg, Kulturzentrum und Heiliger Berg – der Schwanberg dient seit jeher als Anziehungspunkt für Menschen. Einst war hier mit 169 ha die größte spätkeltische Höhenbefestigung Frankens. Ein teilweise mehrere Meter hoher Wall, der sogenannte „Keltenwall“, weist heute noch auf die Überreste eines keltischen Befestigungsbauwerks hin.
Vorbei an dem FriedWald (einem Bestattungsort mitten im Wald) gingen wir auf dem „Kelten-Erlebnisweg“ leicht bergab Richtung Castell. Die letzte Wegstrecke führte uns dann noch durch die Weinberge von Wiesenbronn direkt in den Ort, wo wir schon in der Gaststätte erwartet wurden.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause im Gasthof „Schwarzer Adler“ (das Essen war wirklich ausgezeichnet) hieß es für die meisten Teilnehmer nochmals alle Kräfte zu bündeln, um nun den direkten, aber steilen Anstieg hinauf auf den Schwanberg anzutreten. Einige von uns haben sich witterungsbedingt kurzfristig entschlossen, den steilen Rückweg nicht mehr mitzulaufen und sich vielmehr direkt vom Lokal abholen zu lassen.
Frohgelaunt und nach einem guten Mittagessen treten wir den Rückweg an
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