Wir sind ja zwischenzeitlich schon mehrere „TraumRunden“ im Kitzinger Land gelaufen, kennen uns also in dieser Region schon ganz gut aus. Daher wollen wir heute eine Teilstrecke der „TraumRunde Dornheim“ laufen. Pünktlich um 9:00 Uhr fahren wir vom Parkplatz der PTH in Richtung Dornheim.
In Dornheim zweigt die Straße links in Richtung „Fischhof“ ab. Nach der Abbiegung kurz hinter dem „Fischhof“ hoch zum Wanderparkplatz „Holzwiesen“ beginnen wir mit unserer Tour. Sie führt uns vorbei an dem noch bewohnten Forsthaus „Limpurger Forst“ sowie dem Soldatenfriedhof „Panzergrab“. Fünf Grabsteine künden noch heute vom damaligen Drama im Limpurger Forst. Am 12. April 1945, also kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges, mussten hier fünf Männer und ein Unteroffizier ihr Leben lassen. Die fünf hier Begrabenen waren alle Jahrgang 1927, also kaum 18jährig, als sie hier sterben mussten.
Wir sind dann weiter auf dem gut ausgebauten Forstweg zu dem Highlight unserer Tour in Richtung „Wolfsee“ gelaufen und haben den NatURwaldweg Wolfsee zunächst links liegen gelassen. Der Mittelspecht zeigt diesen Weg, der teilweise abseits von ausgebauten Forstwegen verläuft. Allgemein gilt der Mittelspecht als typischer Urwaldbewohner, spezialisiert auf alte Eichen – und alte Eichen sind selten geworden. Insbesondere für Familien mit Kindern ist dies ein lohnender Ausflug.
Dann sind wir auch schon an unserem ersten Wanderziel, die hölzerne Aussichtsplattform am Wolfsee, angekommen. Hier machten wir u.a. auch eine Trinkpause und genossen die Ruhe des Naturschutzgebietes. Leider haben wir hier keine Vögel oder Enten etc. sehen können. Danach ging es dann eine kurze Wegstrecke auf dem NatURwaldweg bis zu einer Kreuzung, an der man auf diesem Weg wieder zurücklaufen kann.
Wir gingen hier aber in die Richtung zum „Schenkensee“. Auch hier hat man von einer Ruhebank einen schönen Ausblick auf den See und in die Vielfalt der Natur.
Nach einer kurzen Verschnaufpause bei diesen hochsommerlichen Temperaturen ging es dann weiter zum „Fischteich Grießgraben“. Auch hier machten wir im Schatten der Bäume eine kurze Rast, bevor es dann
zu unserem Parkplatz zurückging. Hier mussten wir dann noch an einer eingezäunten Schafsherde vorbeilaufen, die von einem großen Herdenschutzhund lautstark bewacht wurde. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass dieser Rundwanderungsweg mit ca. 5,5 km genügend Rastmöglichkeiten und tolle Aussichtspunkte sowie einen einfachen, weil flachen Streckenverlauf, hat.
Danach ging es dann auf dem direkten Weg mit den Autos nach Birklingen zum „Augustiner am See“, wo wir wieder für 12:30 Uhr im Freien Plätze reserviert hatten. Bereits bei unserem Besuch am 12.06.2023 waren wir sowohl von der Lage direkt am See, als auch von den angebotenen Speisen sehr angetan. So verging wieder ein wunderschöner Wandertag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Es hat allen wieder viel Spass gemacht.