Heute geht es wieder einmal in den schönen Steigerwald – diesmal zur Burgruine Zabelstein. Pünktlich um 9 Uhr fuhren wir vorbei an Dettelbach, weiter ging es dann über die B 22 bis zu der Abzweigung in Neuses am Sand hoch nach Gerolzhofen und von hier aus nach Michelau. Hier haben wir einen Besuch in der von Balthasar Neumann zwischen 1738 und 1742 errichteten barocken Kirche St. Michael und St. Georg gemacht. Weiter ging es dann hoch zum Zabelsteinparkplatz. Viele Wege führen hoch zur Burgruine – wir haben uns für eine ebene Wanderstrecke, die sogenannte Kohlenmeiler Runde, entschieden.
Auch das Wetter spielte heute wieder mit.
Wir haben uns dann zwar etwas verlaufen, da die Beschilderung auf diesem Weg sehr zu wünschen übrig lässt, haben es aber bald gemerkt und sind dann zielstrebig auf schönen Waldwegen zur Burgruine gelaufen.
Wir sind auf der höchsten Erhebung des nördlichen Steigerwaldes auf 489 m angekommen. Der Aufstieg auf den 20 Meter hohen, neu errichteten Aussichtsturm hat sich gelohnt. Zum Jahreswechsel 2017/2018 wurde der Vorgängerturm aus Sicherheitsgründen für die Öffentlichkeit gesperrt. In der zweiten Jahreshälfte 2020 erfolgte schließlich die Montage des Turms vor Ort. Von hier oben kann man bei guter Sicht bis in die Rhön, nach Thüringen und in das Steigerwaldvorland blicken.
Am Zabelstein stand einst die mächtigste Burganlage im ganzen Bistum Würzburg nach der Feste Marienberg. Immer wenn Würzburg im Mittelalter von Feinden bedroht war, kam der Fürstbischof und sein Gefolge auf den Zabelstein.
Nach einer Getränkepause ging es dann wieder auf den Parkplatz zurück. Von hier aus fuhren wir dann nach Gerolzhofen in den „Brauerei-Gasthof Weinig“, wo wir für unsere Mittagspause Plätze reserviert hatten.
Nach einem guten Mittagessen im „Brauerei-Gasthof Weinig“ in Gerolzhofen (den Gasthof können wir nur empfehlen) machten wir noch einen Stadtspaziergang u.a. auch in die katholische Stadtpfarrkirche „Heilige Maria vom Rosenkranz und Heilige Regiswindis“. Sie wirkt groß und wuchtig und wird liebevoll von den Einheimischen auch als „Steigerwald-Dom“ bezeichnet. Einigen von uns hat auch der selbstgebackene Kuchen und eine Tasse Kaffee gemundet. Mit vielen neuen Eindrücken versehen traten wir wieder unseren Rückweg nach Versbach an.