Neben dem schon traditionellen Besuch des Neujahrskonzertes am 01.01.2014 im Mainfranken Theater Würzburg starteten wir in das neue Jahr 2014 am 14.01.2014 mit einer Wanderung zum Würzburger Dom. Wegen umfangreichen Innensanierungsarbeiten war der Dom für Besucher rund 16 Monate geschlossen. Seit dem 1. Advent im Jahr 2012 ist er wieder für Besucher geöffnet. Und diese Besucher kamen in Scharen, so dass die Verantwortlichen für die Domführungen ihre liebe Not hatten, diesen Ansturm zu bewältigen. Deshalb haben wir erst für Januar 2014 einen Besuch eingeplant.
Mit Frau Kuhn hatten wir dann eine ausgezeichnete Domführerin, die uns über die Entstehung, die baulichen Veränderungen sowie die neuen Kunstwerke ausführlich informierte. Das Bistum Würzburg wurde im Jahre 742 von dem Benediktinermönch Bonifatius gegründet. Die Entstehung der Diözese ist eng mit den Namen der Heiligen Kilian, Bonifatius und Burkard verknüpft. Kilian brachte, zusammen mit seinen Gefährten Kolonat und Totnan den christlichen Glauben ins Frankenland. In Gegenwart Karls des Großen wurde dann 768/769 der Dom geweiht. Das Bauwerk hat in den zurück-liegenden Jahrhunderten einige Umgestaltungen erfahren. So wurde u.a. Mitte des 15. Jahrhunderts die Sepultur (Grablege der Domherren) angebaut. In den Jahren 1721-1736 baute Balthasar Neumann die Schönbornkapelle (Grablege der Bischöfe aus dem Hause Schönborn) seitlich an das nördliche Querhaus an. Leider wurde auch der Dom bei der Bombardierung Würzburgs am 16.03.1945 in Schutt und Asche gelegt. Ab 1960 begann dann der Wiederaufbau, der im Jahr 1967 abgeschlossen wurde. Nachdem im Jahr 2006 die Außenfassade renoviert wurde, stand nun die Renovierung/Sanierung des Gebäudeinneren an. Schon beim Betreten des Gotteshauses schweift der Blick über den siebenarmigen Leuchter des Hauptschiffes auf die neue Helligkeit des gesamten Innenraumes. Natürlich wurden wir auch auf das wohl älteste Kunstwerk des Gotteshauses, ein Steinkreuz aus dem 9. Jahrhundert in der Krypta unter dem Altar des Doms, aufmerksam gemacht. Zum Abschluss besuchten wir dann noch den Raum, der die Domgeschichte in seiner unterschiedlichen Ausprägung zeigte. Auch wir waren von dem „neuen“ Dom sehr beeindruckt. Die meisten von uns haben dann den Tag mit einem Kaffeebesuch ausklingen lassen. Zurück nach Versbach ging es dann für die meisten mit dem Bus.
Im Altarraum der Krypta lauschen wir den Ausführungen von Frau Kuhn
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