Nachdem im letzten Jahr der Aufenthalt im BSW-Freizeithaus in Bischofsheim in der Rhön allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht hat, haben wir in diesem Jahr vom 30.07.-01.08.2014 diesen Programmpunkt wiederholt. So trafen wir uns am 30.07.2014 um 10 Uhr im Freizeithaus des BSW (= der ehemalige Bahnhof) in Bischofsheim. Nachdem die Zimmer bezogen waren fuhren wir – wie im Vorjahr – zum Parkplatz des Hallenbades in Haselbach. Von hier aus geht es über den Viehweg zunächst steil bis zum Neustädter Haus bergauf. Je höher wir kamen, um so nebeliger wurde es. Nach so einem anstrengenden Aufstieg auf den Kreuzberg schmeckt das Klosterbier natürlich noch einmal so gut. Nach einer Mittagspause ging es dann zum Ausgangspunkt der Wanderung wieder zurück. Für den nächsten Tag hatten wir uns eine Rundwanderung entlang des Skulpturenweges zur „Milseburg“ vorgenommen.
Ausgangspunkt unserer Wanderung zur „Milseburg“ war das Fuldaer Haus
Offensichtlich hatte Petrus mit uns ein Einsehen, denn wir hatten an diesem Tag herrlichen Sonnenschein. Zunächst führte uns der Weg entlang der Poppenhausener Kunstmeile (Themenwanderstrecke mit einem wunderschönen Fernblick ins „Land der offenen Fernen“ auf der namhafte Künstler aus dem In- und Ausland Holzskulpturen geschaffen haben) vorbei an dem kleinen „Bubenbader Teich“ auf eine Anhöhe unterhalb der Milseburg. Vor dem Aufstieg genehmigten wir uns noch eine kurze Getränkepause.
Unser Tagesziel, die Milseburg, liegt schon in Sichtweite
Der letzte Anstieg von der Milseburghütte zum Gipfel verlangte volle Konzentration bei allen Teilnehmern, denn es geht nur noch über Felsen bergauf. Von hier oben entschädigte die herrliche Fernsicht in alle Richtungen für die Strapazen des Aufstieges. Hier haben wir dann anschließend nach dem Gipfelsturm eine Mittagspause eingelegt. Der Abstieg führte uns dann vorbei an dem Malerdorf Kleinsassen mit dem bekannten Pfundsmuseum durch das Biebertal zu unserem Ausgangspunkt zurück. Natürlich genossen wir dann die Atmosphäre auf der Terrasse des Fuldaer Hauses bei Kaffee und Kuchen. Nachdem der wohl „berühmteste Felsbrocken“ in der Rhön ganz in der Nähe ist, haben wir einen kleinen Abstecher zur „Steinwand“ gemacht. Wir hatten Glück, denn zwei Alpinisten übten an der senkrecht abfallenden Wand aus bis zu 30 m hohem Phonolitgestein. Phonolitgestein ist etwas heller als der Basaltstein, dem am häufigsten in der Rhön vorkommenden Gestein. Den Tagesausklang genossen wir bei sehr gutem Essen im schönen Ambiente von „Edwins Fischerhütte“ in Ginolfs. Die Abschiedstour zum „Würzburger Karl-Straub-Haus“ begannen wir von dem Parkplatz „Vier Eichen“ in Geroda. Das Würzburger Haus ist derzeit noch eine Baustelle, denn das Haus wird erweitert und technisch saniert (der wunderschöne Kinderspielplatz ist bereits fertiggestellt). Nach der Mittagspause sind wir dann vorbei am berühmten Tintenfass (Basaltsee am Farnsberg) und dem Berghaus Rhön wieder zu unserem Ausgangspunkt zurückgekehrt.
Das berühmte Tintenfass (Basaltsee am Farnsberg)
So vergingen wunderschöne gemeinsame Tage die noch lange in Erinnerung bleiben werden.
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