Bei idealem Wanderwetter fuhren wir am 15.07.2014 um 10 Uhr von dem Parkplatz an der Pleichachtalhalle Richtung Karlstadt. Wir hatten uns am Parkgelände unterhalb der Mainbrücke an der alten Stadtmauer verabredet. Von hier aus ging es dann auf dem „Karolinger Wanderweg“ (einem ca. 6 km langen archäologischer Rundkurs) zunächst über die Mainbrücke an Mühlbach vorbei entlang des Mains in Richtung Karlburg.
Immer im Blick: Das Ziel unserer Wanderung, die Burgruine Karlsburg
An mehreren Schautafeln erfährt man einiges über die Karlburger Geschichte. So wurde bereits bei der Gründung des Bistums Würzburg im Jahr 741/742 dem ersten Bischof ein Marienkloster im Königshof Karlburg übertragen. 1991 gelang dann durch Ausgrabungen (u.a. Ausdehnung der Siedlungsfläche, Schmuckstücke, Keramiksachen etc.) der Nachweis einer karolingischen Ansiedlung. Durch den Ort Karlburg und über eine Brücke der Umgehungsstraße ging es dann im Wald zunächst bergauf zum höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung. Die letzte Wegstrecke führte dann wieder etwas bergab zu der eigentlichen Burganlage. Hier wurden wir dann von weiteren Teilnehmern, die den Weg nach oben mit dem Auto gefahren sind, erwartet. Bei einer Mittagsrast mit Selbstverpflegung genossen wir die schöne Aussicht in das Maintal und auf die Stadt Karlstadt mit dem Hausberg „Saupurzel“. Der Abstieg führte uns dann entlang des Burgweges und auf einer schmalen Treppe wieder zurück an den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Nachdem die Wandersachen in den Autos verstaut waren, gingen wir noch in die schöne Altstadt von Karlstadt. Bei Kaffee und Kuchen sowie einem leckeren Eis ließen wir dann den Tag in aller Ruhe ausklingen.
Blick von der Burgruine Karlsburg in das Maintal
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