Ein weiteres Top-Ereignis in unserer Jahresreihe war die Fahrt mit Übernachtung am 08.-09.09.2012 nach Kelheim. Es hieß früh aufstehen, denn um 07:30 Uhr fuhr unser Bus zum Wochenendausflug nach Kelheim ab. Der Weg führte uns über den Altmühlsee, wo wir in Gunzenhausen-Schlungenhof eine Kaffeepause einlegten. Weiter ging es dann nach Eichstätt, dort haben wir nach einem orientierenden Spaziergang durch die Stadt im Biergarten des „Gasthofes Krone“ zu Mittag gegessen. Durch das schöne Altmühltal ging es weiter nach Kelheim zu unserem Hotel „Weisses Lamm“. Nach einer kurzen Erfrischungspause fuhren wir mit dem Bus nach Abensberg zu „Kuchlbauer’s Bierwelt“. Hier hatten wir eine Brauereiführung gebucht.
Biergarten von Kuchlbauer’s Bierwelt mit dem berühmten Turm von Hundertwasser
Das Wahrzeichen von Kuchlbauer’s Bierwelt ist ein Turm des weltbekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Runde Formen, wellige Böden sowie Zwiebeltürme sind die Bauelemente von Hundertwasser. Nach einer kurzen Einführung über die Beweggründe des Bauherrn, diesen Turm zu bauen, begann dann auch schon die etwas andere Art der Brauereiführung. Natürlich bestiegen wir auch den Turm (kann auch z.T. mit dem Aufzug befahren werden) um von hier oben die herrliche Aussicht in die Region zu genießen. Den Abschluss der Führung genossen wir dann im Schatten der Bäume des Biergartens mit einer „Turmweisse“, unter Weissbierkennern ein absolutes Muss. Nach dem Frühstück am nächsten Tag gingen wir dann zu Fuss zur Schiffsanlegestelle Kelheim/Donau, wo wir für 9:50 Uhr ein Fahrt zum Kloster Weltenburg bereits vorab gebucht hatten. Auch an diesem Tag hatten wir wieder sommerliches Wetter. Vorbei an der Befreiungshalle und dem Donaudurchbruch fuhren wir mit dem Ausflugsschiff zu unserem Ziel „Kloster Weltenburg“. Zunächst erkundeten wir die nähere Umgebung des Klosters, um anschließend im Biergarten die Mittagspause zu verbringen. Danach war noch genügend Zeit, die von den Gebrüdern Asam in den Jahren 1716 – 1739 erbaute und ausgestaltete Abteikirche zu besuchen. Sie zählt zu den bedeutendsten Kirchen des europäischen Barocks.
Bei herrlichem Wetter lassen wir uns auf der Donau Richtung Kloster Weltenburg „treiben“
Bevor wir dann die Rückfahrt antraten, besuchten wir noch die „Befreiungshalle“. Die von König Ludwig I. in Auftrag gegebene Gedenkstätte für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813-1815 wurde von Friedrich Gärtner in Anlehnung an antike und christliche Zentralbauideen begonnen und 1863 von Leo von Klenze nach geänderten Plänen vollendet. Und wieder einmal hat wir riesiges Glück, denn am 09.09.2012 war in Bayern der Tag des offenen Denkmals. Wir konnten daher in die Katakomben der Befreiungshalle hinabsteigen und die mächtigen Mauern und Pfeiler bestaunen, auf die die Befreiungshalle gegründet ist. Nach diesem beeindruckenden Erlebnis traten wir dann die Heimreise an. In dem schönen Städtchen Beilngies haben wir noch eine Kaffeepause eingelegt, bevor wir über die Autobahn in Richtung Würzburg zurückgefahren sind.
Blick auf die Befreiungshalle
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