Senioren: Bericht von unserer Wanderung am 22.01.2025 nach Thüngersheim

Auf der Staustufe Erlabrun (Foto: Günther Ries)

Wir starten ins neue Jahr mit einer Wanderung von der Staustufe Erlabrunn nach Thüngersheim. Nachdem noch am Vortag den ganzen Tag über starker Nebel herrschte, haben wir dann aber bei unserer Wanderung einen sehr schönen Wandertag. Das hatten wir uns doch auch redlich verdient ! Nachdem alle Teilnehmer/innen Mitfahrgelegenheiten gefunden haben, starten wir pünktlich um 9:30 Uhr in Richtung Parkplatz des TSV Erlabrunn, der direkt neben der Staustufe Erlabrunn liegt. Dort angekommen, informierte Günther, dass diese Staustufe von 1933 bis 1935 erbaut wurde. Auch war unterhalb der Staustufe von 1421 bis 1961 ein Fährbetrieb über den Main. Des weiteren war Erlabrunn bis 1973 auf der gegenüberliegenden Mainseite mit einem Haltepunkt/Bahnhof an die Bahnstrecke Würzburg-Aschaffenburg angebunden.

Zunächst geht es eine Metalltreppe hoch zur Staustufe. Dort angekommen, genießen wir den herrlichen winterlichen Ausblick auf den Main und die Umgebung. Die im Hintergrund ersichtlichen Rauhreif-Bilder (auf unserem Wege sehen wir noch eine Vielzahl dieser schönen Bilder) begeistern uns. Nachdem wir die Brücke der B 27 gequert haben, geht es dann eine Wegstrecke entlang des Obstbauversuchsbetriebes der Bay. Landesanstalt für Wein- und Gartenbau. Danach geht es dann auf schönen Wegen mitten durch die Weinberge unterhalb der Höhfeldplatte/Scharlachberg auf direktem Weg nach Thüngersheim.

Nachdem wir noch gut in der Zeit waren, besichtigen wir die in der Nachbarschaft des Landgasthofes liegende katholische Pfarrkirche St. Michael. Wir waren von dem gesamten Innenraum der Kirche sehr beeindruckt. Für unsere Mittagspause haben wir um 12:00 Uhr im Landgasthof „Zum Bären“ Plätze reserviert. Wir haben dann erfahren, dass dieser Gasthof leider zum Ende Februar 2025 schließt. Dieses Lokal hatten wir ja bei unseren Aktivitäten schon des Öfteren besucht und waren immer sehr zufrieden gewesen. Das Gasthaussterben geht also auch in unserer Region ungehindert weiter.

Nach dieser verdienten Mittagspause treten wir wieder unseren Rückweg – parallel zu unserem Hinweg – nur etwas unterhalb des Weinberges, an. Als wir dann wieder zur Staustufe hochliefen, kamen zwei große Frachtschiffe in die Schleuse gefahren. Dieses Durchschleusen ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Da geht es bei vielen Manövern ziemlich eng zu. So ging wieder ein erlebnisreicher Tag zu Ende.

Im Hintergrund ist die Weinlage „Scharlachberg“ zu sehen (Foto: Günther Ries)

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