Bei angenehmen Wanderwetter trafen wir uns am 13.03.2024 um 9:00 Uhr auf dem Parkplatz der Pleichachtalhalle zu unserer Wanderung auf dem Giebelstädter Kulturweg (Weiss der Geyer). Schnell waren die Teilnehmer auf die Autos verteilt (nochmals ein Dankeschön an alle Autofahrer), so dass wir pünktlich abfahren konnten. Auf dem Parkplatz der Gaststätte „Lutz“ (hier haben wir ja für unsere Mittagspause Plätze reserviert) konnten wir unsere Autos parken.
Den ersten Haltepunkt machten wir dann bereits nach wenigen Metern am Zobelschloss, das in den letzten Jahren mehrfach verkauft wurde und aktuell saniert wird. Schräg gegenüber ist noch das „Friesenhäuser Schloss“, das aktuell als Rathaus genutzt wird, sowie die Oswaldkirche, die älteste Kirche im Ort, zu sehen.
Danach ging es vorbei an einer Schrebergartensiedlung entlang des „Dreibrunnenbaches“ in Richtung Sulzdorf. Unterwegs trafen noch auf einen Waldbesitzer beim Aufräumen von abgebrochenen Bäumen. Er erzählte uns, dass der Honigpilz ein Forstschädling ist und insbesondere die Wurzeln der Esche beschädigt. An der ehemaligen Kraftmühle kurz vor Sulzdorf machten wir dann eine weitere Pause. Die Reste dieser Mühle wurden 1979 im Rahmen einer Bundeswehrübung vollständig durch Panzer eingerissen. Hier erzählte dann Bernhard etwas aus der Geschichte und über die entscheidende Schlacht im Bauernkrieg 1525, den die Bauern unter der Führung von Florian Geyer, hier verlor. Auf unserem weiteren Weg kamen wir dann an der Kautzenmühle vorbei, die auf dem Gelände der Burg der Geyer von Ingolstadt aufgebaut wurde. Auch der Biber hat sich hier am Langenwiesenbach schon angesiedelt und seine Spuren hinterlassen. Danach ging es weiter in die Ortschaft Ingolstadt. Leider konnten wir das letzte Bauwerk von Balthasar Neumann, den Neubau der Marienkirche, nicht betreten. Dafür konnten – wenigstens einige von uns – einen Blick auf das Gelände durch die Besitzerin des ehemaligen Wasserschlosses der Geyer von Giebelstadt zu Ingolstadt werfen. Leider hatte sie einen Arzttermin, sonst hätte sie uns eine Führung angeboten.
Der Rückweg nach Giebelstadt führte uns dann immer entlang des „Langenwiesenbaches“ bis nach Giebelstadt. Als wir dann im Gasthof Lutz angekommen waren, waren wir doch etwas erstaunt, dass das Lokal bis auf den letzten Platz besetzt war. Das ist offensichtlich auf die gute Küche und das preiswerte Essen zurückzuführen. Auch wir waren alle vom Service und der guten Küche
begeistert. Das Lokal können wir nur empfehlen.
So ging wieder eine interessante und abwechslungsreiche Tour zu Ende.